Wasserstoff in der Geothermie

Prozessbeschreibung

Die Geothermie ergänzt den Mix der erneuerbaren Energien aus Windkraft und Solarenergie und besitzt den Vorteil der "ständigen Verfügbarkeit", da eine Unabhängigkeit von klimatischen Verhältnissen sowie von Tages- und Jahreszeit besteht.

An geologisch begünstigten Standorten befinden sich tief unter der Erdoberfläche natürliche Lagerstätten heißen Thermalwassers. Die Tiefengeothermie umfasst hierbei die thermische Nutzung des Untergrunds ab ca. 400m bis zu mehreren tausend Metern mit Hilfe von Tiefbohrungen und dient zur Strom- und Wärmeerzeugung.

Aufgrund der Seltenheit solcher Vorkommen gewinnt das Hot-Dry-Rock-Verfahren immer größere Bedeutung. Bei diesem Verfahren wird kaltes Wasser in die Erde bis auf eine Erdtiefe von ca. 5.000m gepumpt. Dort erwärmt sich das Wasser und wird zurück an die Erdoberfläche befördert.

Anforderungen

• Die Temperaturen des Thermalwassers betragen ca. 140°C.
• Kalkhaltiges Medium und kaum Schmiereigenschaften.
• Absetzen des Kalks an den Armaturenkomponenten.
• Gelöste Gase, welche im Laufe der Zeit diffundieren.
• Förderraten mit 165l/sec.
• Förderrohrdurchmesser bis 340 mm.
• Druck bis 344 bar (5.000 PSI).

Lösungen

Hohe Temperaturen und Förderraten, aggressive Gase und kristallisierte Salze verlangen von Industriearmaturen die optimale Performance.

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