Vertrauen durch Verlässlichkeit.

Versorgung flüssigkeitsgeschmierter Gleitringdichtungen

Einsatz in einer petrochemischen Recycling-Anlage.

Gleitringdichtungen gelten als zuverlässigste Möglichkeit Pumpen abzudichten. Um die Funktion von Gleitringdichtungen sicherzustellen, wird der Dichtungsraum zwischen Produkt- und Atmosphärenseite vollständig mit einem Medium gefüllt. Hierzu wird ein Versorgungs- respektive Sperrsystem eingesetzt, bei dem der Druck des Sperrmediums höher ist als der abzudichtende Prozessdruck. Darüber hinaus hat das Sperrsystem die Aufgaben die Dichtung zu kühlen, den Druck im Dichtungsraum aufzubauen und für eine Umwälzung sowie Kühlung der Sperrflüssigkeit zu sorgen.

Zum Absperren und Umleiten des Sperrmediums (vollsynthetisches Funktionsöl) in einen Kühlkreislauf, bei 160°C und einem Betriebsdruck von 25 bar, werden im Sperrsystem die KLINGER Schöneberg Kugelhähne des Typs INTEC K221-S-HT/11S NPS ¾“ Class 300 mit Einsteckschweißenden eingesetzt. Bei diesem Typ handelt es sich um einen schwimmenden und einseitig angefederten metallisch dichtenden Kugelhahn. Die Kugel und Kugelsitze sind aus dem Werkstoff Superduplex (1.4980) und mit einer Hartmetalllegierung aus Chromcarbid-Nickel/Chrom durch Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen beschichtet.

Die Kugelhähne haben darüber hinaus die Aufgabe im Fall einer Leckage der Gleitringdichtung, das Sperrsystem gegenüber dem Förderprodukt abzusperren, um die Sicherheit zu gewährleisten. Hierbei handelt es sich um 400°C warmen flüssigen Kunststoff, der bei einer Abkühlung umgehend aushärtet.

Zum Schutz der Automatisierungseinheit (bestehend aus einem einfach wirkenden pneumatischen Antrieb, der Vestamid Endschalterbox und dem Norgren Magnetventil) vor zu hoher Temperatur, wurde in Kombination eine Montagebrücke und zwei Schaltwellenverlängerungen mit einer Gesamthöhe von 323 mm aufgebaut.

 

Kugelhahn INTEC K221-S-HT/11S NPS ¾“ Class 300 mit Einsteckschweißenden, Montagebrücke und
zwei Schaltwellenverlängerungen zum Schutz der Automatisierungseinheit vor zu hoher Temperatur

 

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